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ISO 9001 und Umwelt: Was sich ändert und was jetzt zu tun ist

Gestern haben wir eine weitere ISO-9001-Rezertifizierungsaudit abgeschlossen — ein guter Zeitpunkt für die häufigste Frage: Was bringt die neue ISO-9001-Version für die Umwelt-Komponente?

Kurz gesagt: Das QMS bleibt qualitätsfokussiert, muss aber klar nachweisen, wie Klimafaktoren im Kontext der Organisation, bei interessierten Parteien sowie in Risiken & Chancen berücksichtigt werden.

1) Kontext und interessierte Parteien: Klima im Blick

Nachweisen, dass relevante Klimafaktoren bewertet wurden (z. B. Extremwetter, Logistikstörungen, Kunden/Finanzierer-Vorgaben) und Umweltanforderungen interessierter Parteien erfasst sind, wenn sie Qualität, Termine und Compliance beeinflussen.

2) Risiken und Chancen: klimabezogene Kriterien

Klimathemen in die QMS-Risikomatrix integrieren (Eintrittswahrscheinlichkeit/Auswirkung auf Qualität, Termine, Kosten, Compliance). Reaktions- und Kontinuitätspläne anpassen und Kennzahlen hinzufügen, die umweltbedingte Auswirkungen auf die Qualität überwachen.

3) Entwicklung, Änderungen und Lieferkette

In Entwicklung und Änderungsmanagement prüfen, ob Umgebungsbedingungen die Leistungsfähigkeit von Produkt/Dienstleistung beeinflussen (z. B. Temperatur-/Feuchtigkeits-Toleranzen, Transport).

In Beschaffung und Lieferantenqualifizierung Resilienz-Kriterien aufnehmen, wo es die Qualität betrifft: Lieferkontinuität bei Klimaereignissen, Verpackungs-/Eco-Design-Vorgaben von Kunden, Routenalternativen und Lieferzeiten.

4) Menschen und interne Audits

Thema in Schulungspläne für die zuerst betroffenen Teams (Qualität, Betrieb, Einkauf, Logistik) aufnehmen und interne Auditpläne erweitern (Nachweise zu 4.1/4.2, Risikomanagement, Beschaffung/Lieferanten).

Praxis-Checkliste (heute starten)
  • Kontextanalyse um relevante Klimafaktoren ergänzen
  • Interessierte Parteien und deren Umweltanforderungen überprüfen
  • Thema in Risiken & Chancen des QMS integrieren
  • Beschaffungs-/Qualifizierungskriterien mit Fokus auf Kontinuität/Leistung anpassen
  • „Klima & Qualität“ in Schulungen und internen Audits abdecken
  • Kunden-Info vorbereiten: Wie das QMS Klima berücksichtigt (Nutzen: höhere Zuverlässigkeit, stabilere Termine, weniger Ausfälle)
Was sich nicht ändert

ISO 9001 wird nicht zur ISO 14001: Fokus bleibt Kundenzufriedenheit, Konformität und Verbesserung. Neu ist die Evidenz, wie Klima dort berücksichtigt wurde, wo es qualitätsrelevant ist.

Wie wir helfen

Consenso Global verbindet Qualität mit pragmatischer Nachhaltigkeit: Kontext, Anforderungen interessierter Parteien, Risiko, Beschaffung und Audits — ohne Bürokratie, mit klarem Kundennutzen.

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Und Klimarisiken in stabilere Qualität, zuverlässigere Lieferungen und größeres Marktvertrauen zu verwandeln